VULKAN bildet aktuell in elf verschiedenen Ausbildungsberufen aus. Das sind die Berufsbilder und Erfahrungsberichte unserer Auszubildenen:
Zerspanungsmechaniker/-in
Du hast Spaß an Zahlen und Daten, an moderner Technik und der Arbeit am Computer sowie an analytischem und logischem Denken? Dann könnte Zerspanungsmechaniker/-in der richtige Ausbildungsberuf für Dich sein.
Zerspanungsmechaniker-/innen sind für die Fertigung von Präzisionsbauteilen aus Metallen zuständig. Dabei wenden sie spanende Verfahren wie Drehen, Fräsen, Bohren oder Schleifen an. In der Regel verwenden sie CNC( = Computerized Numerical Control)-Werkzeugmaschinen. Die computergesteuerten Werkzeugmaschinen werden von den Zerspanungsmechaniker/innen für die verschiedenen Jobs jeweils neu eingerichtet und überwacht. In Deiner dreieinhalbjährigen Ausbildung übernimmst Du von Anfang an Verantwortung und lernst alle Facetten der Metallbearbeitung kennen.
Erfahrungsbericht: Der Mann an der Maschine
Luca Segedi ist 19 Jahre alt und ist im 2. Lehrjahr seiner dreijährigen Ausbildung zum Zerspanungsmechaniker bei VULKAN. Was macht eigentlich so ein Zerspanungsmechaniker/eine Zerspanungsmechanikerin und wie sieht der Arbeitsalltag eines Berufseinsteigers bei VULKAN aus?
Luca Segedi hat im Jahr 2021 sein Fachabitur im Bereich Metalltechnik am Berufskolleg Ostvest abgelegt. Hier hat er zwei Jahre lang berufliche Kenntnisse im Bereich Maschinen-/Automatisierungstechnik erlangt. Weil er bereits am Berufskolleg den Umgang mit computergesteuerten Werkzeugmaschinen gelernt hat, wirken seine Handgriffe und seine Arbeit an den Maschinen in der Ausbildungswerkstatt von VULKAN bereits sehr routiniert. Bevor er im August 2021 die Ausbildung zum Zerspanungsmechaniker bei VULKAN begonnen hat, hat er zunächst ein zweiwöchiges Praktikum in der Fertigung absolviert. „Das hilft einem zukünftigen Azubi ungemein dabei, einen Einblick in den Beruf zu erlangen, die Abläufe und die Leute kennenzulernen“, sagt Luca. „Und für die Ausbilder ist es auch wichtig, zu wissen, ob ein Bewerber ins Team passt“, ergänzt er.
Die Motivation
Dass er unbedingt diesen Beruf erlernen möchte, ist ihm während der Zeit am Berufskolleg klargeworden. „Mich fasziniert die Arbeit mit CNC-Maschinen (CNC = Computerized Numerical Control) und das haargenaue Arbeiten. Ich mag es, selbst etwas zu erschaffen, finde es spannend, wie aus einem Klotz Eisen am Ende etwas entsteht, das wichtig und nützlich ist“, beschreibt er. „Der technische Fortschritt, die unterschiedlichen Wege, etwas zu erreichen – das alles hat mich gecatcht“, berichtet er mit Begeisterung.
Die Aufgaben im Betrieb
Ein typischer Arbeitstag beginnt für Luca um 6 Uhr und endet um 14 Uhr. Gegen 10 Uhr macht er mit den Kollegen gemeinsam eine halbe Stunde Pause. Der angehende Zerspanungsmechaniker übernimmt die unterschiedlichsten Aufgaben, die gerade anfallen, beginnend bei Montagearbeiten über Metallarbeiten wie Feilen, Sägen und Bohren und spanende Tätigkeiten wie Drehen und Fräsen, die wöchentliche Kühlschmierstoffüberwachung bis hin zum Programmieren der CNC-Maschinen und deren Betrieb. Die Azubis durchlaufen während der Ausbildung verschiedene Abteilungen, werden zum Beispiel in der mechanischen Fertigung, in der Vulkanisation, der Montage und anderen Bereichen eingesetzt. Luca hat zuletzt im Versuch und in der Werkzeugausgabe gearbeitet. „Die unterschiedlichen Einsatzorte helfen dabei, den Gesamtbetrieb kennenzulernen und den Weg einzelner Teile bis hin zum Versand an den Kunden nachzuvollziehen“, berichtet er. Besondere Erlebnisse, die ihm aus dem ersten Ausbildungsjahr in Erinnerung geblieben sind, waren zum einen der Aufbau einer neuen Maschine und die Messeauftritte, bei denen er mitgewirkt hat. So hat er z.B. bei der Bochumer Berufsinformationsmesse auf dem Stand alles mit aufgebaut und Schüler über seinen Ausbildungsberuf informiert. „Das waren für mich echte Highlights“, sagt er.
Die schulische Ausbildung
Neben dem Einsatz im Betrieb besuchen die Auszubildenden im Lehrberuf Zerspanungsmechaniker ein- bis zweimal wöchentlich die Technische Berufliche Schule 1 in Bochum. Die theoretischen Inhalte, die hier vermittelt werden, gliedern sich in unterschiedliche Lernfelder, wie z.B. Manuelle Zerspanung, Feilen, Sägen, Meißeln, Bohren, Technische Zeichnungen oder Maschinelle Zerspanung, Konventionelles Drehen/Fräsen und CNC-gesteuerte Werkzeugmaschinen auf. Luca kann sich in der Schule am meisten für das Lernfeld Steuerungstechnik begeistern. Generell zieht er aber grundsätzlich die praktische Arbeit der Theorie vor. „Ich packe eben am liebsten selbst mit an“, gibt er zu. Das ist natürlich auch einer der Gründe, warum er diesen Beruf erlernt.
Warum er sich für VULKAN als Ausbildungsbetrieb entschieden hat? Während seiner Zeit am Berufskolleg hat er bereits nach Ausbildungsbetrieben in der Nähe Ausschau gehalten, die zum Zerspanungsmechaniker ausbilden. Familie und Freunde hatten ihm dazu geraten, sich für einen größeren Betrieb zu entscheiden – zum einen wegen der Arbeitsplatzsicherheit, zum anderen aber auch wegen der Möglichkeiten. „Es gibt nicht viele Betriebe in der Nähe, die mit so vielen verschiedenen Maschinen arbeiten und bei denen man bereits in der Ausbildung so vielfältige Praxiserfahrungen sammeln kann“, erklärt er. Und die Praxis sei so wichtig für den späteren beruflichen Werdegang. Wie der bei Luca nach der Ausbildung aussehen wird? „Erst mal hoffe ich natürlich, dass ich nach der Ausbildung übernommen werde und weiter bei VULKAN arbeiten kann“, sagt er. Und dann möchte er eventuell seinen Techniker oder Meister oder möglicherweise sogar ein Abendstudium der Maschinenbautechnik aufsatteln. Wir drücken ihm die Daumen.
Fachkraft für Lagerlogistik
Du hast Interesse an verwaltenden-organisatorischen Tätigkeiten und es macht Dir Spaß, Dinge selbst in die Hand zu nehmen? Dann könnte Fachkraft für Lagerlogistik der richtige Beruf für Dich sein.
Fachkräfte für Lagerlogistik arbeiten unter anderem im Wareneingang, im Hochregallager/Rohteillager und im Versand. Zu ihren Aufgaben zählen zum Beispiel das Entladen der Lieferfahrzeuge und das Prüfen der Waren auf Identität, Quantität und Qualität, das Kommissionieren von Aufträgen für die Montage/Fertigung und der Umgang mit dem Warenwirtschaftssystem SAP sowie das Verpacken der Waren und das Verladen und Verstauen von Sendungen. In Deiner dreijährigen Ausbildung übernimmst Du von Anfang an Verantwortung. Du lernst alle ausbildungsrelevanten Bereiche in unserem Unternehmen kennen und wirst direkt in unser Tagesgeschäft eingebunden.
Erfahrungsbericht: Das Management von ein- und ausgehenden Waren
Shaber Banai ist 25 Jahre alt und im 3. Lehrjahr seiner Ausbildung zur Fachkraft für Lagerlogistik bei VULKAN. Was macht eigentlich so eine Fachkraft für Lagerlogistik und wie sieht der Arbeitsalltag eines Azubis bei VULKAN aus?
Shaber Banai ist im Jahr 2015 aus Afghanistan geflohen. In Deutschland hat er dann im Jahr 2021 die Schule mit dem Fachabitur beendet und hat zwischenzeitlich bereits bei UPS im Lager gejobbt.
Die Wahl des Ausbildungsberufs und -betriebs
Da ihm die abwechslungsreiche, körperliche Arbeit in der Logistik gefallen hat, hat er sich im Jahr 2022 um einen Ausbildungsplatz als Fachkraft für Lagerlogistik bei VULKAN beworben. „Ich kannte bereits einige Leute, die hier eine Ausbildung gemacht haben und davon begeistert waren“, sagt er. Und da er in Herne-Sodingen wohnt, spielte auch der kurze Arbeitsweg eine Rolle bei der Auswahl seines jetzigen Ausbildungsbetriebs.
Der Bewerbungsprozess
Etwa zwei Wochen nach seiner schriftlichen Bewerbung erhielt Shaber Banai die Einladung zum Vorstellungsgespräch und bestand den Einstellungstest mit 95 Prozent. Seine vorhandene Berufserfahrung spielte ihm mit in die Karten, sodass sein Bewerbungsprozess schnell und reibungslos verlief. „Die damalige Ausbildungskoordinatorin fragte mich dann, ob ich mir vorstellen könnte, am 01. August bei VULKAN anzufangen und ich habe sofort zugesagt“, so der Auszubildende.
Die betriebliche Ausbildung
Während seiner Ausbildung hat er bereits verschiedene Stationen, wie z.B. den Wareneingang, das Hochregallager und das Rohteillager besucht. Zudem hat er einen Einblick in die Betriebstechnik und das Magazin erhalten. „Wenn man verschiedene Bereiche kennenlernen kann, ist das sehr abwechslungsreich und man erhält einen Gesamtüberblick über die betrieblichen Abläufe“, sagt Shaber Banai. Die Abteilungseinsätze dauerten in der Regel rund vier Monate an. In dieser Zeit hat er bereits viele ein- und ausgehende Waren gesehen. Denn das Auspacken von Paketen gehört im Wareneingang beispielsweise zu den täglichen Aufgaben. Dabei werden die Waren geprüft und später gebucht und an die entsprechenden Stellen im Betrieb weitergeleitet. Der Umgang mit dem Warenwirtschaftssystem in SAP gehört genauso zu seinem Arbeitsalltag wie das Arbeiten mit Regalbedienfahrzeugen, das Verladen und Verstauen von Sendungen und die Bearbeitung von Versand- und Begleitpapieren. In der Ausbildungszeit hat er bereits mehrfach die Vertretung von Kollegen übernommen, die krankheits- oder urlaubsbedingt ausgefallen sind. „Ich kann hier bereits voll mitarbeiten und fühle mich gar nicht mehr wie ein Azubi, sondern wie ein vollwertiges Teammitglied“, freut sich der angehende Lagerlogistiker. Seine Ausbilder haben ihm in dieser Zeit bereits nach kurzer Einarbeitung viel zugetraut: „Ich erhalte Aufträge, die ich selbstständig abarbeiten kann“, sagt der 25-Jährige.
Die schulische Ausbildung
Neben der betrieblichen Ausbildung besucht Shaber Banai zweimal wöchentlich das Mulvany-Berufskolleg in Herne. Dabei stehen Fächer wie Betriebswirtschaftslehre, Informatik und Lagerlogistik ebenso wie Sport, Religion und Politik auf dem Stundenplan. Der VULKAN Azubi ist in der Schule ebenso engagiert wie im Betrieb. Mit einem aktuellen Notendurchschnitt von 1,3 muss er sich wenig Gedanken über seine im kommenden Jahr anstehende Abschlussprüfung machen. Er erhält hier – wie alle anderen Azubis – auch die entsprechende Unterstützung von seinen Ausbildern und wird die von der Schule zur Verfügung gestellten Prüfungsvorbereitungsbögen bearbeiten.
Das Fazit
Shaber Banai hat Freude an seiner Ausbildung. „Daher fällt mir auch vieles leicht“, sagt er. „Mir gefällt das Arbeitsumfeld, die Ausbildung ist breit gefächert. Ich habe nette Kolleg*innen und Vorgesetzte und auch unter den Azubis herrscht eine gute Gemeinschaft“, so sein Fazit zur Ausbildung bei VULKAN. Nach der bestandenen Abschlussprüfung hofft er auf eine Festanstellung bei seinem Ausbildungsbetrieb. Wir drücken ihm alle Daumen!
Faktencheck: Ausbildung zur Fachkraft für Lagerlogistik bei VULKAN
- Bis zu 1.224 Euro Ausbildungsvergütung im dritten Lehrjahr
- 37,5 Wochenarbeitsstunden
- 30 Tage Urlaub
- Urlaubs- und Weihnachtsgeld
Fachinformatiker/-in für Systemintegration
Du hast ein gutes technisches Grundverständnis, interessierst Dich für IT-Themen und verfügst über eine starke Eigeninitiative und analytische Fähigkeiten? Dann könnte Fachinformatiker/-in für Systemintegration der richtige Beruf für Dich sein.
Fachinformatiker/- innen für Systemintegration arbeiten in allen Arbeitsbereichen – von der Clients-Betreuung über die Drucker- und Netzwerkadministration bis zur Erstellung von Systemdokumentationen mit. Sie informieren und beraten Mitarbeiter bei Soft- und Hardwarefrage, entwickeln und betreuen IT-Systeme und stellen diese den Mitarbeitern bereit. Während der dreijährigen Ausbildung lernst Du alle Facetten der Systemintegration kennen.
Fachinformatiker/- in für Anwendungsentwicklung
Du hast ein gutes technisches Grundverständnis und Interesse an technischen Abläufen und Programmiertechniken? Dann könnte Fachinformatiker/-in für Anwendungsentwicklung der richtige Beruf für Dich sein.
Fachinformatiker/-innen für Anwendungsentwicklung sind für die Administration und Weiterentwicklung der bestehenden IT-Systeme zuständig. Sie benötigen den Überblick über die betrieblichen Abläufe in den Fachabteilungen (z.B. Vertrieb, Einkauf oder Logistik) und arbeiten an verschiedenen hausinternen Projekten mit. In Deiner dreijährigen Ausbildung übernimmst Du von Anfang an Verantwortung und lernst alle Facetten der Anwendungsentwicklung kennen.
Erfahrungsbericht: Programmieren und Probleme lösen
Oliver Danisch ist 27 Jahre alt und hat im Jahr 2022 seine Ausbildung zum Fachinformatiker für Anwendungsentwicklung abgeschlossen. Er blickt gerne auf seine zweieinhalb Lehrjahre zurück:
Der frisch gebackene Fachinformatiker hat nach der verkürzten Ausbildung eine Festanstellung als IT Analyst bei VULKAN bekommen. Bereits als Jugendlicher hatte er eine hohe Affinität zur Informationstechnologie und hat bereits einige Spiele und Programme programmiert. „Ich bin mit Computern aufgewachsen“, erzählt er. Bevor er die Berufsausbildung zum Fachinformatiker für Anwendungsentwicklung bei VULKAN begonnen hat, hatte er zunächst an der Fachhochschule Bochum und der Fachhochschule Dortmund Informatik studiert. „Hier fehlte mir allerdings der Praxisbezug, alles war sehr theoretisch“, sagt Danisch. Als seine Mutter ihm dann die Stellenanzeige von VULKAN zeigte, bewarb er sich kurzerhand. „Ich komme aus Herne, da war mir VULKAN als großer und attraktiver Arbeitgeber natürlich ein Begriff.“ Das Vorstellungsgespräch empfand er als „sehr locker“: „Es herrschte eine angenehme Atmosphäre“, erinnert er sich.
Es folgte ein Probetag in der IT von VULKAN, wo er bereits seinen zukünftigen Arbeitsbereich und seine Kollegen kennenlernen konnte. Wenige Tage später bekam er die Zusage für den Ausbildungsplatz gepaart mit der Frage, ob der die Ausbildung, die regulär drei Jahre dauert, auf zweieinhalb Jahre verkürzen möchte.
Eigene Lösungsvorschläge einbringen und Mitarbeiter unterstützen
Am 1. Januar 2020 ging es dann los. Seine Arbeitstage im Betrieb begannen in der Regel um 7.30 Uhr, zunächst arbeitete er sich durch die E-Mails und hielt Ausschau nach neuen Tickets von Mitarbeitern, die IT-Unterstützung benötigten. So gehörte es beispielsweise zu seinen Aufgaben, neuen Mitarbeitern die benötigten Berechtigungen zuzuweisen und neue Sharepoint-Seiten zu erstellen. In der Dokumentenmanagement-Software DocuWare erstellte er Workflows und passte Formulare an. Hier gab es gleich zu Beginn seiner Ausbildung einen ersten „Erfolgsmoment“, an den er sich gerne zurückerinnert: „In einem Meeting mit meinem Ausbilder und einem anderen Mitarbeiter bezüglich eines Formulars habe ich einen Vorschlag gemacht, der sehr gut ankam und genau so umgesetzt wurde“, erzählt er. „So hatte ich gleich das Gefühl, dass ich eigene Ideen einbringen kann und diese auch ernstgenommen werden“, so Danisch.
Große Unterstützung durch den Ausbilder und die Kollegen
„Ich habe mich von Anfang an sehr wohlgefühlt. Die Stimmung untereinander und die Hilfsbereitschaft der Kollegen waren eine große Hilfe“, sagt der Fachinformatiker. Eine besonders große Stütze war ihm sein Ausbilder, der ihm zu jeder Zeit mit Rat und Tat zur Seite stand. Da die Lehrjahre des jungen Kollegen mitten in die Corona-Zeit fielen und alle von jetzt auf gleich ins Homeoffice gingen, verlief die Ausbildung anders als geplant und Oliver Danisch konnte nicht so viele Abteilungen kennenlernen wie ursprünglich vorgesehen. „Mein Ausbilder hat mich aber in dieser Zeit sehr unterstützt, hat mir alles erklärt und stand immer für alle meine Fragen zur Verfügung“, lobt Danisch. Zur Vorbereitung auf die Abschlussprüfung habe er ihm sogar Probeklausuren gestellt und sei die Ergebnisse mit ihm durchgegangen.
Die schulische Ausbildung
Die benötigten theoretischen Inhalte hat der VULKAN Absolvent in der Technischen Beruflichen Schule 1 in Bochum vermittelt bekommen. Der Berufsschulunterricht fand ein- bis zweimal die Woche statt. Neben den gängigen Schulfächern wie Deutsch, Englisch, Sport und Religion standen hier berufsbezogene Fächer wie Wirtschaft, Informationstechnik und Anwendungsentwicklung auf dem Stundenplan. Letzteres war natürlich das Steckenpferd von Oliver Danisch, da er hier programmieren konnte.
Das Absolventen-Fazit
Generell hat er seine Ausbildungszeit sehr genossen, hat den Umgang mit Power Apps gelernt und die Zusammenhänge im Betrieb erfasst. Es hat ihm Spaß gemacht, zu sehen, wie alle Systeme zusammenspielen und dass alles gut harmoniert. Harmoniert hat er auch mit den Kollegen: „Wir sind hier wie eine große Familie“, schwärmt er. Auch nach Abschluss der Ausbildung möchte sich Olver Danisch gerne weiterbilden. Er spielt mit dem Gedanken, selbst seinen Ausbilderschein zu machen oder ggf. nochmal ein Abendstudium aufzunehmen.
Was müssen Azubis in diesem Ausbildungsberuf aus Sicht eines frisch gebackenen Absolventen denn mitbringen? „Neben dem technischen Grundverständnis und einem gewissen Interesse an technischen Abläufen und Programmiertechniken sollten die Auszubildenden in diesem Beruf auf jeden Fall teamfähig und kommunikativ sein“, sagt Danisch. „Man hat viel mit Menschen zu tun und ist in gewisser Weise ein Problemlöser.“
Industriemechaniker
Du hast handwerkliches Talent und ein technisches Verständnis sowie gute Kenntnisse in Mathe und Physik und ein räumliches Vorstellungsvermögen? Dann könnte Industriemechaniker/-in der richtige Beruf für Dich sein.
Industriemechaniker/- innen arbeiten in Produktionsanlagen, Werkhallen und Werkstätten und montieren, warten und reparieren technische Maschinen und Anlagen. Darüber hinaus fertigen sie Bauteile und Baugruppen, Überwachen Produktionsprozesse und analysieren Störungen.
Industriekaufmann/-frau
Du bringst gute Mathe-, Deutsch- und Englischkenntnisse sowie ein gutes Verständnis für kaufmännische Zusammenhänge mit und hast ein Interesse an wirtschaftlichen Abläufen? Dann könnte Industriekaufmann/-frau der richtige Beruf für Dich sein.
Industriekaufleute arbeiten im Einkauf, Vertrieb, Produktmanagement, Marketing, Finanz-, Rechnungs- oder Personalwesen eines Unternehmens. Ihre Tätigkeiten sind vielseitig: Sie holen Angebote ein, wickeln Bestellungen ab, organisieren Arbeitsprozesse, buchen Rechnungen, planen Verkaufsförderungs- und Werbemaßnahmen und führen diese durch, übernehmen die Personalplanung, die Entgeltabrechnung oder das Recruiting oder kümmern sich um Kundenkontakte und -verhandlungen. Während der dreijährigen Ausbildung lernst Du alle ausbildungsrelevanten Bereiche von VULKAN kennen und wirst direkt in unser Tagesgeschäft eingebunden.
Erfahrungsbericht: Einblick in alle Geschäftsprozesse
Fatma Erdem ist 23 Jahre alt und ist im 3. Lehrjahr ihrer Ausbildung zur Industriekauffrau bei VULKAN. Was macht eigentlich eine Industriekauffrau in einem Unternehmen wie VULKAN? Wie sieht ihr Arbeitsalltag aus?
Angenehme und lockere Atmosphäre
Hier wurde sie von ihrer heutigen Ausbilderin und einem anderen Azubi in Empfang genommen. „Obwohl ich mich im Vorfeld gut auf das Gespräch vorbereitet und über VULKAN informiert hatte, war ich anfangs sehr aufgeregt“, erinnert sich die angehende Industriekauffrau. „Es herrschte jedoch eine sehr angenehme und lockere Atmosphäre, sodass die Aufregung schnell verflog. Ich habe mich von Anfang an gut aufgehoben gefühlt“, sagt Fatma Erdem. Die junge Frau konnte in ihrem Vorstellungsgespräch überzeugen und begann im August 2020 ihre Ausbildung bei VULKAN. Diese wird sie auf zweieinhalb Jahre verkürzen und im Januar 2023 abschließen.
Geschäftsprozesse als Lieblingsfach
Im ersten und zweiten Jahr der Ausbildung besuchte sie zweimal wöchentlich das Mulvany Berufskolleg in Herne. Im dritten Lehrjahr drückt sie nur noch einmal wöchentlich die Schulbank. Geschäftsprozesse seien hier sowohl das Hauptfach als auch ihr Lieblingsfach, da man hier so viel über alle innerbetrieblichen Prozesse aller Art lerne. Darüber hinaus stehen aber auch Datenverarbeitung, Englisch, Steuerung und Kontrolle, Wirtschafts- und Sozialprozesse, Politik und Religion auf dem Stundenplan. Fatma Erdem lobt hier das Engagement ihrer Lehrerin, die viel Wert auf E-Learning und interaktives Lernen legt: „Das war vor allem in der Corona-Zeit sehr hilfreich.“
Einsatz in der Buchhaltung
Im Ausbildungsbetrieb durchlaufen angehende Industriekaufleute möglichst viele Fachabteilungen, wie z.B. Vertrieb, Vertragsmanagement, Einkauf, Buchhaltung und Personal. Darüber hinaus bekommen die Azubis bei VULKAN, aber auch einen Einblick in die Fertigung und Montage. „Das finde ich gut und wichtig, um das Geschäft zu verstehen“, sagt Fatma Erdem. Aktuell ist die 23-Jährige in der Buchhaltung eingesetzt. Hier beginnt ihr typischer Arbeitstag in der Regel morgens um 7 Uhr mit der Durchsicht ihrer E-Mails. Dann legt sie in der Dokumentenmanagement-Software DocuWare die neu eingetroffenen Eingangsrechnungen ab, um sie nach der Prüfung auf die entsprechenden Sachkonten oder Bestellungen buchen zu können. Sie bucht Kassenabrechnungen, kontiert diverse Abrechnungen auf die jeweiligen Sachkonten und Kostenstellen und unterstützt die Kollegen bei allen anfallenden Arbeiten.
Kundenkontakt bei Messe-Einsätzen
Die letzten Monate ihrer Ausbildung wird sie im Vertrieb verbringen, wo sie nach bestandener Prüfung eine Festanstellung erhält. „Der direkte Kundenkontakt und Verkauf interessieren mich besonders. Ich bin ein kommunikativer Mensch“, sagt die angehende Industriekauffrau. Und weil sie so kommunikativ und auch medien-affin ist, betreut sie inzwischen den Instagram-Kanal vulkan.azubis, wo sie kreative Ideen mit einbringen kann. Auch bei den Messeauftritten von VULKAN war und ist Fatma Erdem zuweilen im Einsatz. Sie war bereits auf der Rotterdam Ahoy und hat gemeinsam mit anderen Azubis VULKAN als Ausbildungsbetrieb auf der Berufsinformationsmesse in Bochum repräsentiert. Das nächste große Highlight ist für sie der Einsatz auf der SMM, der Weltleitmesse der maritimen Wirtschaft in Hamburg. „Es ist toll, selbst auf dem Messestand dabei zu sein und in den direkten Kundenkontakt mitzuerleben.
Das VULKAN Gesamtpaket
Fatma Erdem ist froh, dass sie vor gut zwei Jahren ihre Ausbildung bei VULKAN antreten konnte. Sie fühlt sich in dem familiengeführten Unternehmen wohl und kommt gerne zur Arbeit. Sie schätzt die Unternehmenskultur und die Werte, die hier gelebt werden. Mitarbeiterfeste, Urlaubsgeld, Weihnachtsgeld, das Gleitzeitmodell sowie die sich bietenden Weiterbildungs- und Karrieremöglichkeiten runden für sie das Gesamtpaket ab. Apropos Karriere: Wie soll es für Fatma Erdem nach der Ausbildung weitergehen? „Ich möchte gerne zeitnah berufsbegleitend meinen Bachelor in BWL machen“, sagt sie.
Wir wünschen ihr viel Erfolg bei der Umsetzung ihrer Pläne!
Technischer Produktdesigner/-in
Du verfügst über handwerkliches Geschick und technisches Verständnis, bringst gute Kenntnisse in Mathe, Physik und Chemie mit und hast ein gutes räumliches Vorstellungsvermögen? Dann könnte Technischer Produktdesigner/-in der richtige Beruf für Dich sein.
Produktdesigner/-innen entwerfen und konstruieren technische Produkte, erstellen 3D-CAD-Datensätze und technische Dokumentationen, fertigen technische Unterlagen an und nehmen fachspezifische Berechnungen vor. In Deiner dreieinhalbjährigen Ausbildung übernimmst Du von Anfang an Verantwortung und lernst alle Facetten des Technischen Produktdesigners kennen.
Mechatroniker/-in
Du besitzt handwerkliches Talent, technisches Verständnis und ein gutes räumliches Vorstellungsvermögen und bringst gute Kenntnisse in Mathe, Physik und Chemie mit? Dann könnte Mechatroniker/-in der richtige Beruf für Dich sein.
Mechatroniker/-innen übernehmen die manuelle und maschinelle Bearbeitung von Werkstoffen, das Zusammenbauen von mechanischen, elektrischen und elektronischen Komponenten zu mechatronischen Systemen. Sie montieren und demontieren komplexe Bauteile und Systeme, prüfen diese und halten die Anlagen instand. In Deiner dreieinhalbjährigen Ausbildung übernimmst Du von Anfang an Verantwortung und lernst alle Facetten des Mechatronikers kennen.
Fachinformatiker/-in für digitale Vernetzung
Du begeisterst dich für Computer und Technik, bist praktisch veranlagt und ein echter Teamplayer?
Dann könnte Fachinformatiker für digitale Vernetzung (m/w/d) der richtige Ausbildungsberuf für Dich sein.
Als Fachinformatiker für digitale Vernetzung bist du nicht nur für das Vernetzen von IT-Systemen und Anwendungen zuständig, sondern auch für die Automatisierung von Prozessen und Produkten. Fachinformatiker für digitale Vernetzung beschäftigen sich außerdem mit der Prävention und Behebung von Systemausfällen und dem Sichern von Daten.
In Deiner 3-jährigen Berufsausbildung übernimmst du schon von Anfang an Verantwortung und lernst alle Facetten der digitalen Vernetzung kennen.
Fachinformatiker/-in für Daten- und Prozessanalyse
Du begeisterst dich für Computer und Technik, bist praktisch veranlagt und ein echter Teamplayer?
Dann könnte Fachinformatiker für Daten- und Prozessanalyse (m/w/d) der richtige Ausbildungsberuf für Dich sein.
Als Fachinformatiker für Daten- und Prozessanalyse bist Du für die Analyse von Prozessen der Betriebs- und Produktionswirtschaft und den Vergleich und die Auswahl von Werkzeugen der Prozessoptimierung zuständig. Fachinformatiker für Date- und Prozessanalyse beschäftigen sich außerdem mit der Identifizierung und Klassifizierung von Datenquellen, der Prüfung und Bereitstellung von Daten und der Verbesserung der Datenqualität. Sie wenden analytische, statistische und mathematische Verfahren und Modelle sowie Programmiersprachen an und erstellen Benutzer-, Zugriffs-, Datenhaltungs- sowie Datensicherungskonzepte.
In Deiner 3-jährigen Ausbildung übernimmst Du schon von Anfang an Verantwortung und lernst alle Facetten der Daten- und Prozessanalyse kennen.
Kaufmann für Digitalisierungsmanagement (m/w/d)
Du begeisterst Dich für Computer und Technik, bringst ein ausgeprägtes Zahlenverständnis mit, bist praktisch veranlagt und ein echter Teamplayer?
Dann könnte Kaufmann für Digitalisierungsmanagement (m/w/d) der richtige Ausbildungsberuf für Dich sein.
Als Kaufmann für Digitalisierungsmanagement bist Du für die Optimierung und Verwaltung bestehender IT-Systeme und die Ausstattung des Betriebs mit neuester Hard- und Software zuständig. Du entwickelst Konzepte für neue Systeme, die das Unternehmen wirtschaftlicher und effizienter machen. Du prüfst die Maßnahmen zur IT-Sicherheit und erstellst Statistiken und Präsentationen, die einen Überblick über die IT-Ausgaben des Unternehmens ermöglichen.
In Deiner 3-jährigen Ausbildung übernimmst Du schon von Anfang an Verantwortung und lernst alle Facetten des Digitalisierungsmanagements kennen.